Objekte und Neuzugänge

Der Objektbestand des Handwerksmuseums Ovelgönne besteht überwiegend aus Werkzeugen und Alltagsgegenständen von Handwerker*innen und handwerklich tätigen Menschen seit Ende des 19. Jahrhunderts. Dazu zählen auch Werkstücke wie Körbe, Lederwaren und Textilien.

Sammlungsschwerpunkte

Ein bedeutender Teil der Sammlung umfasst Arbeitsmittel aus den Bereichen Holz, Metall, Leder und Textil. Werkstattbestände aus dem frühen 20. Jahrhundert sind in Teilkonvoluten vorhanden und stammen aus den Bereichen Stellmacherei, Schmiede, Schuhmacherei, Herrenfriseur, Kolonialwarenladen (inkl. Verpackungsmaterialien und Zubehör) sowie einem Fotogeschäft aus den 1960er Jahren.

Das Museum verfügt zudem über Nachlässe von Handwerker*innen, darunter eine Damenschneidermeisterin und ein Malermeister. Diese umfassen Anschreibebücher, Ausbildungsunterlagen, Lehrbücher, Lehrtafeln und Fotografien.

Lokale und Regionale Herkunft

Die Objekte stammen überwiegend aus dem lokalen Umfeld von Ovelgönne und dem regionalen Bereich des heutigen Landkreises Wesermarsch. Insgesamt repräsentiert der Objektbestand den Übergang zur Mechanisierung.

Historische und funktionale Bedeutung

Besonders hervorzuheben sind Objekte, die den Wandel durch Mechanisierung innerhalb der Werkstoffbereiche Metall und Holz dokumentieren. Ein herausragendes Beispiel ist ein Webstuhl aus dem 18. Jahrhundert, der durch die Unterstützung der Bezirksregierung Oldenburg restauriert wurde und die Ausbesserungen und Reparaturen über die Jahrhunderte hinweg zeigt.

Gestaltung und Formgebung

Ein zentraler Aspekt unserer Sammlung ist die Formgebung. Werkstoffe, Werkzeuge und Werkstücke sind nicht nur funktionale Mittel, sondern auch Objekte mit eigener Gestaltungsgeschichte. Dieser rote Faden zieht sich durch die verschiedenen Kontexte der Objekte und verbindet die Geschichte des Handwerks mit der des Künstlerischen.

Besuchen Sie uns und entdecken Sie die faszinierende Verbindung von Handwerkskunst und Gestaltung im Handwerksmuseum Ovelgönne!